Stereotypien – Verhaltensstörungen beim Pferd

Nicht zu verwechseln mit unerwünschten Verhaltensweisen wie z.B. scharren, nicht anbinden lassen, nicht putzen lassen, nicht einfangen lassen, nicht verladen lassen oder Futterverunreinigen. Bei Stereotypien handelt es sich um Verhaltensstörungen die häufig über einen längeren Zeitraum gleich ablaufen und wenig Nutzen für das Pferd haben. Jedoch in der Situation die Lebensumstände besser ertragen lassen. Stereotypien werden fast immer auch bei angepassten Haltungsbedingungen weiter beibehalten. In diesen Situationen werden Endorphine im erhöhten Mass produziert. Endorphine sind allgemein stress- & schmerzreduzierend. Koppen, Weben, Headshaking und viele weitere Verhaltensauffälligkeiten sollten unbedingt ernst genommen werden und von einer Fachperson bzw. einer Tierärztin/einem Tierarzt abgeklärt werden.

Wichtig ist immer, genau zu beobachten um herauszufinden was die Ursache für eine Verhaltensstörung / ein Stressverhalten ist.