Stress in der Pferdehaltung Teil III – Verhalten eines Pferdes

Wir unterscheiden zwei Verhalten der Pferde:

Angeborenes Verhalten – dies beschreibt die Gene. Z.B. das „Fohlenkauen“

Und das Erlernte Verhalten – Alltag – z.B. ruhiges entspanntes stehen am Putzplatz

Generell ist zu fragen: Warum zeigt ein Pferd in gewissen individuellen Situationen ein ganz bestimmtes Verhalten? Weil es in genau DIESEM Moment durch einen bestimmten emotionalen Zustand dazu motiviert war, genau dieses Verhalten zu zeigen. Motivation und Emotion. Unter Stress ist lernen kaum möglich aufgrund der verminderten Gehirnfunktion!

Lebenswichtige Organe wie Haut, Darm oder Niere werden nicht mehr so durchblutet, der Appetit vermindert. Akuter Stress setzt den Körper in eine leistungsbereite Stimmung. Wenn Stress chronisch wird, werden die Stresshormone im Körper nicht mehr abgebaut. Zur Folge hat dies ein unterdrücktes Immunsystem und somit auch vermehrte Krankheitsanfälligkeit.

Aus Sicht der TCM ist auch wieder ersichtlich, dass permanente Stresssituationen den Organismus schwächen und es zu einer Disbalance im Körper kommt. Körper, Geist und Seele müssen auch bei unseren Vierbeinern in Harmonie sein.